In einer gemeinsamen Arbeitssitzung des Unterbezirksvorstandes und der SPD-Ratsfraktion informierten die Geschäftsführung der Bottroper Arbeitsgemeinschaft „Arbeit für Bottrop“ Karl Trimborn und Monika Igelbüscher über die ersten 100 Tage von Hartz IV.
Die Priorität bei der Aufgabenerledigung in den ersten Monaten lag im Bereich der Leistungsgewährung. Bei etwa 5.700 Bedarfsgemeinschaften in Bottrop werden rund 7.400 erwerbsfähige Personen von der ARGE betreut. Insgesamt sind in Bottrop 10.500 Personen auf das Arbeitslosengeld II angewiesen.
Deutlich unter fünf Prozent liegt die Zahl der gegen die Leistungsbescheide eingelegten Widersprüche.
Nun soll kurzfristig die zweite Säule der ARGE, der Bereich Markt und Integration, weiter ausgebaut werden.
Nicht zuletzt wegen der bisher noch nicht erreichten Betreuungsschlüssel ist nach Auffassung der Geschäftsleitung die kurzfristige Einstellung zusätzlichen Personals erforderlich.
Cornelia Ruhkemper stellte fest, dass hier vor Ort, trotz vielfältiger Schwierigkeiten, gute Arbeit geleistet worden ist. Sie bedankte sich vor allem bei den Mitarbeitern der ARGE, die seit Monaten in erheblichem Maße Überstunden leisten. Für die Bottroper SPD unterstützt Cornelia Ruhkemper ausdrücklich die Forderung der Geschäftsführung nach weiteren Einstellungen, um das wachsende Aufgabenfeld bewältigen zu können.
Der SPD in Bottrop ist klar, dass die Auswirkungen von Hartz IV die Politik weiterhin beschäftigen wird. Nachbesserungen, wie die Erhöhung der Hinzuverdienstgrenze, werden ausdrücklich begrüßt. Cornelia Ruhkemper kündigte an, sich vor Ort im Gespräch mit den ARGE-Mitarbeitern weiter informierten zu wollen: „Von der Leistungsfähigkeit der Arbeitsgemeinschaft ‚Arbeit für Bottrop’ hängt der Erfolg von Hartz IV in unserer Stadt ab.“