Auch fast hundert Jahre nach dem ersten internationalen Frauentag im Jahr 1911 kann von einer Gleichstellung der Geschlechter nicht die Rede sein. Trotz vieler Fortschritte auf allen Ebenen sind noch längst nicht alle Benachteiligungen des Geschlechts beseitigt.Zum internationalen Frauentag erklären die NRW Jusos: Noch immer bekommen Frauen etwa 23% weniger Stundenlohn als ihre männlichen Kollegen.
Auch wenn das Prinzip „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ gilt, entspricht es noch lange nicht den
Realitäten in der Arbeitswelt.
Eine weitere Ursache der großen Lohnunterschiede ist der hohe Frauenanteil an Teilzeitjobs bzw.
Minijobs. Die Folgen sind geringe Einkommen und Armut. Hier setzen wir uns für einen
Mindestlohn ein, aber auch für eine bessere Berufsberatung und die Abkehr von typischen
Frauenberufen. Dazu brauchen wir die Regionalstellen „Frau und Beruf“ zurück“, die unter der schwarz-gelben Landesregierung abgeschafft wurden.
Aber auch der geringe Frauenanteil an Führungspositionen kann nicht länger so hingenommen
werden. Wir setzen uns deshalb für eine Quotierung in der Privatwirtschaft ein und eine bessere
Betreuungssituation, um auch die Familie und Karriere miteinander verbinden zu können.
Für uns ist klar: unser NRW VON MORGEN ist besser gleichgestellt!