Presseerklärung der SPD-Ratsfraktion Bottrop
„Ferienmaßnahmen sind nicht gefährdet“
Mit Entschiedenheit weist die SPD-Fraktion die im WAZ-Artikel vom 14.02.2011 von der KJG geäußerten Befürchtungen zurück, dass die Ferienfreizeiten durch die geplanten Etatkürzungen im Jugendbereich gefährdet seien. Die SPD-Fraktion stimmt den Kürzungen zu, denn aus ihrer Sicht sind sie zumutbar und maßvoll gehalten.
Im Rahmen der Kürzungen achtet die SPD-Fraktion darauf, dass insbesondere im Jugendbereich bestehende soziale Strukturen nicht in ihrer Substanz gefährdet werden und die die Sparmaßnahmen somit sozial verträglich bleiben.
Zum Beispiel:
Für eine Ferienmaßnahme in Bottrop gibt es einen Zuschuss pro Tag und Teilnehmer von 1,50 Euro.
Bei einer dreiwöchigen Dauer der Ferienfreizeit bedeutet dies eine Zuschuss-Reduzierung in Höhe von 3,15 Euro.
Bei einer Maßnahme außerhalb von Bottrop werden 4,50 Euro pro Tag und Teilnehmer gewährt.
Der Kürzungsbetrag bei drei Wochen beträgt 9,45 Euro.
Die Zuschüsse werden an den Stadtjugendring überwiesen, der die Verteilung an die einzelnen Verbände und Träger übernimmt. Die Träger haben bei der Weiterleitung der Zuschüsse an die Teilnehmer eigene Gestaltungsmöglich-keiten.
Der SPD-Fraktion ist nicht bekannt, dass ein Kind oder Jugendlicher auf eine Teilnahme aus finanziellen Gründen verzichten musste. Viele Familien haben außerdem die Möglichkeit in schwierigen Situationen Unterstützung durch die Ernst-Löchelt- und die Lordickstiftung zu erhalten. Dies wird auch in Zukunft so sein.
Die SPD-Fraktion sieht sich gerade für die jüngere Generation in der Verantwortung. Jeder Euro weniger an Kreditaufnahme bedeutet weniger Zinsen und schafft Gestaltungsspielräume in der Zukunft.