Osterfelder Straße – Erhalt der Bäume nicht der einzige Faktor

SOZIALDEMOKRATISCHE
PARTEI DEUTSCHLANDS
Ortsvereine Stadtmitte/Altstadt

PressemitteilungBottrop, den 18.02. 2011

Erhalt der Bäume nicht der einzige Faktor
25 Stellplätze halten Anwohner der Osterfelder Straße für viel zu gering

In Sachen Bäume ist die Meinung der Anwohner der Osterfelder Straße sehr unterschiedlich, aber auch sehr differenziert. Das ergab die Umfrage der SPD Ortsvereine Stadtmitte und Altstadt zum Umbau der Osterfelder Straße.
Den Erhalt der Bäume halten zwar einige der Befragten für wichtig bis sehr wichtig, genauso gab es aber auch Stimmen, die sich für weniger oder nicht wichtig aussprachen. Hier spielten auch individuelle Problemlagen eine Rolle. So bereiteten bei einigen Anwohnern die Wurzel der Bäume bereits Probleme im Kellerbereich oder die Grundstückszufahrten sind durch die großen Bäume nicht mehr frei zugänglich.
Daher waren die Anwohner mehrheitlich der Auffassung, dass eine optimale Neuordnung des Verkehrsraumes wichtig ist und der Baumbestand nur einer von vielen Aspekten sei.
Große Einigkeit herrscht in Sachen Parkplätze. Die Anzahl von 25 Stellplätzen für den Bereich zwischen Peterstraße und Heidenheck, die der neue Entwurf vorsieht, hält die Mehrheit für viel zu gering. „Blödsinn“ äußerte einer der Anwohner. Selbst Anwohner, die über eine Garage oder einen Stellplatz verfügen, waren sich sicher, dass diese Anzahl nicht ausreiche.
Große Zustimmung gab es auch für die Aussage, dass der Baumbestand bei der Baumaßnahme zunächst keine Rolle spielen solle und nach Abschluss der Bauarbeiten durch Neuanpflanzungen von Bäumen der einheitliche Alleencharakter wieder hergestellt werden solle.
Viele Anwohner nutzten die Gelegenheit im Gespräch mit Ratsfrau Meike Schöps und Bezirksvertreterin Sandra Bonzol, ihre persönlichen Anregungen zu geben. So wies eine Bürgerin darauf hin, bei einer möglichen Neubepflanzung statt Linden nur Laub tragende Bäume wie z.B. Ahorn zu wählen, um der Verschmutzung der Gehwege und Regenrinnen vorzubeugen.
Mehrfach wurde der Wunsch nach einer Ampel bei dem Fußgängerweg in der Nähe der Straße Am Spengelsberg gefordert, um vor allem die vielen Schüler, die zu den Bushaltestellen strömen, zu schützen.
Einige Anwohner beklagten den LKW-Verkehr und forderten eine Sperrung der Straße für LKWs über 7,5 Tonnen.
Thema war auch der Fahrradweg. Während einige ihn auf dem Gehweg lassen möchten, halten andere, wie vorgesehen, die Verlegung des Radweges auf die Straße für richtig.
Wer bei den Hausbesuchen der SPD nicht angetroffen wurde, hat auch die Möglichkeit einen Termin mit Meike Schöps zu vereinbaren oder seine Anregungen telefonisch unter der Rufnummer 26 41 26 oder per Mail meikeschoeps@nullgmx.de zu geben.