Am Sonntag besuchten die Jusos Bottrop die Skater-Anlage im Ehrenpark, um sich ein Bild der dortigen Situation zu machen. Die Beschwerden der Anwohner, dass die Skaterbahn zu laut sei, können die Jusos nicht nachvollziehen: „Sicherlich gibt es einen gewissen Lärmpegel“, so der Juso-Vorsitzende André Schneider, „aber die Straße ist doch wesentlich lauter.“ In Gesprächen mit den Skatern informierten sich die Jusos über deren Situation. „Dieser Skaterpark ist schon etwas Besonderes. Hier kommen Jugendliche aller Altersklassen zusammen, und fahren friedlich und unter viel Rücksichtnahme aufeinander. Auf der Wiese genießen einige Bürger die Sonne, und der Spielplatz am anderen Ende des Parks wird rege genutzt. Es wäre eine Schande, diesen Platz aufgrund einer nicht eingehaltenen Mittagsruhe zu schließen.“, so Sonja Voßbeck, Mitglied des Jugendhilfeausschuß.
Gerade die große Heterogenität unter den Skatern erschwert es, zu einem einheitlichen Konsens zu kommen. „Damit muss man bei Jugendlichen nun mal rechnen.“, so André Schneider.
Zudem weisen die Jusos daraufhin, dass der Bürgerwille bei der Umgestaltung des Ehrenparks ausdrücklich berücksichtigt wurde und das Konzept eines Mehrgenerationenparks auch die Rücksichtnahme zwischen den verschieden Gruppen vorrausetzt. Aber: der Skatepark an dieser Stelle eine lange Tradition. Schon vor 40 Jahren gab es hier die Möglichkeit zum Rollschuhfahren. Offen zeigen sich die Jusos gegenüber Gesprächen mit den Anwohnern. ,,Natürlich haben sie das Recht sich zu beschweren, aber die Forderungen nach einer Schließung der Anlage können und werden wir nicht akzeptieren. ‘‘