Im Jahr 2011 hat die NRW Landesregierung in Kooperation mit der Bertelsmann-Stiftung das Modell „Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor“ ins Leben gerufen, um die Bedingungen eines gelingenden Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen zu verbessern.
Neben dem Gedanken „vorbeugen ist besser als heilen“ und der Vermeidung sozialer Folgekosten, ist es ein zentrales Anliegen des Projekts, gleiche und gerechte Lebenschancen und bessere Entwicklungsperspektiven zu schaffen, um damit eine umfassendere Teilhabe zu gewährleisten.
Das Modell hat das ganze Kind im Blick. Daher ist eine Vernetzung der verschiedensten Akteure von Familien, Kitas, Gesundheits- und Jugendämter, Schulen und Vereinen besonders wichtig. Derartige Präventionsketten müssen von einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen werden. Denn noch immer entscheiden v.a. Herkunft und Einkommen über die Zukunft von Kindern.
Vor diesem Hintergrund stellen sich die Fragen, wie die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen sein müssen, um funktionierende Präventionsketten aufbauen zu können? Wie muss die Zusammenarbeit der Institutionen koordiniert sein? Wie kann jede Kommune für sich ihren Schwerpunkt finden und welche Erfahrungen lassen sich derzeitig aus dem Projekt ziehen?
Der SPD-Unterbezirk Bottrop lädt Sie herzlich zu einer Veranstaltung zu diesem Thema ein, um mit Ihnen über das Modell, seine Chancen und Grenzen, seine politische und fachliche Umsetzung zu diskutieren.
Freitag, 19. Februar 2016
Beginn 18:00 Uhr
Seminarraum IG BCE Bottrop
Osterfelder Str. 6
46236 Bottrop
Programmablauf
18:00 Uhr: Begrüßung
18:15 Uhr: Rahmen- und Gelingensbedingungen sozialer Präventionsketten in Kommunen
Dr. Heinz-Jürgen Stolz, Leiter der Koordinierungstelle des Modells „Kein Kind zurücklassen“ beim MFKJKS des Landes NRW
19:15 Uhr: Landespolitische Perspektiven auf eine vorbeugende Sozialpolitik – Schwerpunkte einer Politik der „langen Linien“
Britta Altenkamp MdL, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion
20:00 Uhr: Fragen und Diskussion
Um Anmeldung wird gebeten:
SPD Unterbezirk Bottrop
Tel.: 02041-186410
E-Mail: bottrop@nullspd.de